Pflegebetten - Krankenbetten - Aufstehbetten
Aufstehen mit dem RotoFlex® - Ein Schritt zurück in die Selbstständigkeit
Der RotoFlex® ist ein innovatives Aufstehbett, das zur Verbesserung der Lebensqualität, Eigenständigkeit, Komfort und Mobilität der Patienten entwickelt wurde. Er ermöglicht Betroffenen, ohne fremde Hilfe aufzustehen - so bleibt die Eigenständigkeit erhalten und das Verlassen des gewohnten Umfelds wird vermieden.
Der RotoFlex® erfüllt alle Funktionen eines vollwertigen Pflegebetts. Er ist freistehend, standsicher und neigungsstabil. Das Aufstehbett ist wahlweise links- oder rechtsdrehend erhältlich.
Das Verlassen des Bettes bedeutet für Bewegungseingeschränkte das Überwinden einer unsichtbaren Barriere. Diese konnten sie bisher nur mit fremder Hilfe bezwingen. Der RotoFlex® überwindet die Hürde, die Betroffene zum Liegen im Bett zwingt und ihnen den Zugang zum Geschehen außerhalb des Bettes versperrt.
Selbstständiges Aufstehen
Der RotoFlex® ermöglicht dem Anwender, sich aufzusetzen und das Bett selbstständig zu verlassen. Er bringt ihn per Knopfdruck belastungsfrei über das Sitzen an der Bettkante zum Stehen. So kann sich dann der Nutzer selbstständig, mit einer Gehhilfe, oder mit einem Rollstuhl fortbewegen.
Stufenlose Neigung des Rückenteils
Die Neigung des Rückenteils lässt sich stufenlos und individuell anpassen. Der Oberkörper kann nahezu senkrecht aufgerichtet werden.
Beinteilverstellung
Das Beinteil kann in der Liegeposition zwischen 0° und 40° verstellt werden. Es knickt im Kniebereich ab, sodass die Waden leicht angehoben werden.
freie Fersenlagerung
Mit Hilfe der Beinteilverstellung können die Fersen zur Dekubitusprophylaxe frei gelagert werden. Die Verwendung zusätzlicher Kissen ist nicht notwendig. (siehe Bild unten)
Der RotoFlex® bildet während des Drehvorgangs eine Herz-Waage-Lagerung aus, um ein sicheres Liegen und eine ergonomisch richtige Position zum Aufstehen zu gewährleisten.
Sicheres Sitzen
Beim sicheren Sitzen können sich Kreislauf und Gleichgewichtssinn vor dem Aufstehen zur Sturzprophylaxe stabilisieren.
Die Seitengitter unterstützen hier als Schutz beim Sitzen und als Aufstehhilfe beim Aufstehen.
Sesselposition
Physiologisch richtiges Sitzen in der Sesselposition ist die optimale Voraussetzung zum Aufstehen. Im Sitzen werden Kreislauf, Atmung und weitere vegetative Funktionen aktiviert.
Aktive Teilnahme
Gemeinsames Sitzen am Tisch, aus dem Fenster blicken, Fernsehen u. ä. - eine aktive Teilnahme an der sozialen Umgebung wird wieder möglich.
Handschalter
Mit zwei farblich und taktil markanten Programmtasten steuern Sie Aufstehen und Hinlegen. Der ergonomisch gestaltete Schalter liegt gut in der Hand. Mit weiteren Tasten können Sie die Einzelfunktionen Rücken- und Beinteil-, sowie die Höhenverstellung an Ihre Wünsche anpassen.
Anpassung der Liegefläche
Die Liegefläche lässt sich bis zur üblichen Pflegebetthöhe stufenlos anpassen. Kopf- und Fußteil müssen dabei nicht verändert werden.
Aufstehen
Durch senkrechtes Anheben der Sitzfläche wird der Benutzer sicher zum Stehen gebracht. Dabei lehnt er sich gegen das Bett - ein destabilisierendes Nach-Vorne-Kippen, wie durch das Benutzen einer Aufrichthilfe, wird vermieden.
Verschiedene Varianten des RotoFlex®
RotoFlex® P als freistehendes Pflegebett und RotoFlex® E im heimischen Doppelbett
Der RotoFlex® P ist als freistehendes Pflegebett mit variabler Länge, Breite, Sitztiefe, Einstiegshöhe und Zentralbremsrahmen oder Standardrollen erhältlich.
Der RotoFlex® E kann als Einbaubett anstelle des vorhandenen Lattenrosts in das heimische Einzel- oder Doppelbett integriert werden. Optisch lässt sich der RotoFlex® E kaum von einem handelsüblichen Bett unterscheiden. Maße wie beim P-Modell variabel.
RotoFlex® P 250 und der RotoFlex® P 300
sind breiter als die Standardvariante. Der zusätzlich verbaute Motor verleiht der verstärkten Konstruktion mehr Kraft. Der RotoFlex® P 250 und der RotoFlex® P 300 sind in der Breite zwischen einem Meter und 1,20 Meter erhältlich und schaffen ausreichend Platz für Personen zwischen 200 und 250 Kilogramm.
RotoFlex® LOW
ist aufgrund seiner niedrigen Liegeflächenhöhe auch für kleine Menschen
geeignet. In der niedrigsten Position ist die Liegefläche nur 32 cm vom
Boden entfernt - so können kleine Menschen komfortabel sitzen und den
Boden beim Aufstehen mit ihren Füßen sicher erreichen. Der RotoFlex® LOW ist so konzipiert, dass er besonders einfach zerlegt und transportiert werden kann.
Der RotoCare® LOW ist lifterunterfahrbar und so konzipiert, dass er besonders einfach zerlegt und transportiert werden kann.
RotoCare®
Gesund pflegen: Einen Schritt voraus zu belastungsfreier Mobilisierung und mehr Zeit für menschenwürdige Pflege. Der RotoCare® ist ein innovatives Pflegebett, das belastungsfreie Mobilisierung ohne Transfer des Patienten ermöglicht. Patienten werden passiv mobilisiert: Körperfernes Heben und langfristige gesundheitliche Schäden werden vermieden. Ausfallzeiten werden minimiert und ein längerer Verbleib im Beruf wird möglich. Es entsteht mehr Raum für Pflegequalität.Der RotoCare® erfüllt alle Funktionen eines vollwertigen Pflegebetts. Er ist freistehend, standsicher und neigungsstabil. Das Aufstehbett ist sowohl nach rechts, als auch nach links frei drehbar.
Entlastung in der Pflege durch innovative Technik
"Nahezu alle Kranken- und Altenpflegekräfte erleben ein Lendenwirbelsyndrom, das sich im chronischen Verlauf zu einer ernsthaften Bandscheibenerkrankung entwickeln kann. Die Druckkraft auf die Bandscheiben beträgt bei optimal ausgeführtem Patiententransfer 4,4 - 5,0 kN - diese entspricht 480 - 510 kg. Damit werden Belastungsgrößen erreicht, bei der mechanische Zerstörungsprozesse an den Bandscheiben nicht ausbleiben. Aus der Fürsorgepflicht ergibt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Prävention von Wirbelsäulenbelastungen. Das RotoFlex/RotoCare Pflegebett wirkt dem Lendenwirbelsäulensyndrom entgegen, denn der Patiententransfer entfällt völlig", sagt Professor Dr. Barbara Klein vom Fraunhofer Institut im Rahmen des Projekts "Intelligentes (Da-)Heim - Selbstständigkeit im Alter und bei Behinderung erhalten" im Jahr 2000.
Belastungsfreie Mobilisierung
Der RotoCare® ermöglicht Pflegenden,
Patienten ohne körperfernes Heben zu mobilisieren. Er bringt den
Patienten belastungsfrei über das Sitzen an der Bettkante zum Stehen. So
kann der Transfer, zum Beispiel in einen Rollstuhl, von nur einer
Pflegekraft durchgeführt werden.
Schonende Mobilisierung
Für eine schonende Mobilisierung wird der Patient in der Hüfte gebeugt: So werden Herz und Lunge nicht durch den Bauchraum komprimiert.
Stufenlose Neigung des Rückenteils
Die Neigung des Rückenteils lässt sich über den Handschalter stufenlos und individuell anpassen. Der Oberkörper kann nahezu senkrecht aufgerichtet werden.
Beinteilverstellung
Das Beinteil kann in der Liegeposition zwischen 0° und 45° verstellt werden. Es knickt im Kniebereich ab, sodass die Waden nur leicht angehoben werden.
freie Fersenlagerung
Mit Hilfe der Beinteilverstellung können die Fersen zur
Dekubitusprophylaxe frei gelagert werden. Die Verwendung zusätzlicher
Kissen ist nicht notwendig (siehe Bild unten).
Herz-Waage-Lagerung
Zum Aufsetzen stellt die Pflegekraft mit dem Handschalter eine Herz-Waage-Lagerung ein, um sicheres Liegen und eine ergonomisch richtige Position zum Aufstehen zu gewährleisten.
Drehvorgang
Für den Drehvorgang löst die Pflegekraft die Drehsperre
unter dem Rückenteil. Der RotoCare® kann nun um 90° zur rechten und
linken Seite locker gedreht werden. Ist die Endposition erreicht,
verriegelt er sich wieder automatisch. Der Drehvorgang kann nicht vom
Patienten ausgelöst werden. (siehe Bild unten)
Seitengitter
Zusätzliche Seitengitter unterstützen beim bequemen Sitzen
und Aufstehen. So können sich Kreislauf und Gleichgewichtssinn vor dem
Aufstehen zur Sturzprophylaxe stabilisieren.
Mobilisation ohne Transfer
Physiologisch richtiges Sitzen in der Sesselposition ist "Mobilisation ohne Transfer" und die optimale Voraussetzung zum Aufstehen. So werden unter anderem Kreislauf, Atmung und vegetative Funktionen aktiviert.
sicheres Sitzen
Der Patient sitzt sicher wie in einem Sessel und muss nicht von der Pflegekraft unterstützt werden. Mit dem Handschalter kann die Sitzposition an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.
aktive Teilnahme
Gemeinsames Sitzen am Tisch, aus dem Fenster blicken,
Fernsehen u.ä. - eine aktive Teilnahme an der sozialen Umgebung wird
wieder möglich. (Siehe Bild)
Aufstehen
Durch senkrechtes Anheben der Sitzfläche wird der Benutzer sicher zum Stehen gebracht. Dabei lehnt er sich gegen das Bett - ein destabilisierendes Nach-Vorne-Kippen, wie durch das Benutzen einer Aufrichthilfe, wird vermieden.
Verschiedene Varianten des RotoCare®
RotoCare® P als freistehendes Pflegebett
mit variabler Länge, Breite, Sitztiefe, Einstiegshöhe und Zentralbrems-rahmen oder Standardrollen erhältlich.
RotoCare® E als Einbaubett
kann als Einbaubett anstelle des vorhandenen Lattenrosts in das heimische Einzel- oder Doppelbett integriert werden. Optisch lässt sich der RotoCare® E kaum von einem handelsüblichen Bett unterscheiden. Maße wie beim P-Modell variabel.
RotoCare® LOW mit besonders niedriger Liegefläche
Der RotoCare® LOW ist aufgrund seiner niedrigen Liegeflächenhöhe auch für kleine Menschen geeignet. In der niedrigsten Position ist die Liegefläche nur 32 cm vom Boden entfernt - so können kleine Menschen komfortabel sitzen und den Boden beim Aufstehen mit ihren Füßen sicher erreichen. Der RotoCare® LOW ist lifterunterfahrbar und so konzipiert, dass er besonders einfach zerlegt und transportiert werden kann.
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Vorgaben für Pflegebetten
Pflegebetten unterliegen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb den Bestimmungen
- des Medizinprodukte-Gesetz (MPG) (Gesetzgebung in Deutschland)
- der 93/42 EWG EG-Medizinprodukte-Richtlinie
- 89/336 EWG Elektromagnetische Verträglichkeit
- EN 1441 Risikoanalyse Medizinprodukte (Siehe Risikomanagement)
- EN 1970
- DIN EN 60601-1 medizinische elektrische Geräte
- DIN EN 60601-2-38 + A1
- DIN EN 60601-2-52 (Vorgesehen als Ersatz für EN 1970 und DIN EN 60601-2-38)
Kostenübernahme für Pflegebetten durch die gesetzlichen Krankenkassen (Deutschland)
Wenn eine entsprechende Indikation (lange Bettlägerigkeit die Pflege notwendig macht, Bedarf besonderer Lagerungsformen usw.) vorliegt, müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Mitgliedern ein Pflegebett zur Verfügung stellen. Die Pflegebetten die von den Krankenkassen eingesetzt werden dürfen, müssen entsprechend dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch (Krankenversicherung - SGB V) oder dem Elften Buch Sozialgesetzbuch (Pflegeversicherung - SGB XI) in den jeweiligen Verzeichnissen (Hilfsmittelverzeichnis oder Pflegehilfsmittelverzeichnis) gelistet sein. Für Pflegebetten sind folgende Nummernkreise vorgesehen:
- (SGB V) 19.40.01.0001 bis 19.40.01.3999 - In diesen Nummernkreisen sind Pflegebetten mit rein manueller Verstellung bis hin zu vollständig elektrischer Verstellung gelistet.
- (SGB XI) 50.45.01.0001 bis 50.45.01.2999 - In diesen Nummernkreisen sind Pflegebetten mit rein manueller Verstellung bis hin zu vollständig elektrischer Verstellung, sowie Pflegebetten für kleinwüchsige Erwachsene und Kinder gelistet.